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Weihe des neuen Kreuzweges zur Schutzmantelkapelle durch Hochwürdigsten Herrn Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick, Bambergam 21. März 2004Aufstellung zum Kreuzweg Die Abordnung des Soldaten- und Reservistenvereines, die an der Schaffung des Kreuzweges maßgeblich beteiligt waren Weihe der ersten Station Musikalische Umrahmung durch die Blaskapelle Merkershausen Die Erstkommunionkinder Auf dem Weg zur Schutzmantelkapelle Weihe der letzten Station Links Hr. Pfr. Dr. Dr. Anton Schilhan, rechts Hr. Pfr. Rudolf Heller und dazwischen der Erzbischof von Bamberg, Prof. Dr. Ludwig Schick. Bericht der Presse „Ein Zeichen des Glaubens" Erzbischof Schick erteilte neuem Kreuzweg den kirchlichen Segen MERKERSHAUSEN (HF) Der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick, der seit seiner Studienzeit mit dem Merkershäuser Pfarrer Rudolf Heller freundschaftlich verbunden ist, hat in Merkershausen am Sonntagnachmittag einem neuen, mehr als einen Kilometer langen Kreuzweg den kirchlichen Segen erteilt. Der Kreuzweg zwischen Dorf und Schutzmantelkapelle, hat nicht wie üblich 14, sondern 15 Stationen, wobei die letzte die Auferstehung Christi darstellt. Die Bronzetafeln auf den Holzstelen mit den einzelnen Darstellungen der Leidensgeschichte wurden von Bürgern aus Merkershausen gestiftet. Das Material spendierte die Stadt Bad Königshofen, die auch die Aufstellung übernahm. Der Erzbischof hatte mit der kirchlichen Segnung zum zweiten Mal ein Versprechen gehalten, das er den Merkershäusern einst gegeben hatte. Gerne sei er gekommen, so Professor Dr. Schick, der daran erinnerte, dass er nach seiner Ernennung zum Erzbischof von Bamberg beim Jubiläum von Pfarrer Heller in Merkershausen war und hier als Erzbischof zum ersten Mal einen Gottesdienst feierte. Mit dabei sei er dann bei der Wallfahrt nach Vierzehnheiligen im vergangenen Jahr gewesen und nun gekommen, um den Kreuzweg zu segnen. „Ich freue mich immer wieder, wie gut mich die Pfarrgemeinde aufnimmt." Aufgegriffen hat Dr. Schick in seiner Ansprache auch den umstrittenen Film von der Passion Christi, der derzeit wegen der gezeigten Grausamkeiten bei der Folterung und Kreuzigung Jesu für großes Aufsehen sorgt. Sicher, so der Bamberger Oberhirte, sei auch die Kreuzigung und Geißelung Christi so grausam und der Tod am Kreuz schmachvoll gewesen. Jesus habe alle Schuld der Menschen auf sich genommen und schwer gelitten. Es komme dabei aber nicht darauf an, wie viel Blut geflossen sei, wie viele Striemen am Körper gezählt wurden oder wie viele Dornen in den Kopf Jesu gingen, sondern darauf, dass er all diesen Leiden für die Sünden der Menschheit auf sich genommen habe. Durch den Kreuzestod habe er Sünde und Tod besiegt und das vorgegebene Ziel erreicht. Letztendlich habe der Gekreuzigte gesiegt, seine Liebe habe sich ausgezahlt für alle Menschen. Davon allerdings, so Professor Dr. Schick, sei in dem Film zur Passion Christi keine Rede. Auf den neuen Kreuzweg bei Merkershausen eingehend meinte er, dass dieser ein Zeichen des christlichen Glaubens sei. „Hier wird der Glaube gestärkt und Liebe zu Gott entzündet" betonte der Erzbischof. Im Anschluss an die Segnung der einzelnen Kreuzwegstationen sagte Pfarrer Rudolf Heller dem Bamberger Oberhirten ein ganz besonders Dankeschön fürs Kommen. Dank galt aber auch der Stadt und dem Bauhof von Bad Königshofen sowie den Spendern der einzelnen Bronzetafeln. Herausgestellt hat Heller die Soldaten- und Reservistenkameradschaft, die sich ebenfalls mit eingebracht habe und seit Jahren ja auch für die Schutzmantelkapelle und deren Instandhaltung verantwortlich zeigte. Ein ganz besonderes Gastgeschenk hatte Pfarrer Heller für den Erzbischof parat. Der bekam eine Flasche „Merkershäuser Heilwasser", also einen Zwetschgenschnaps. Die Besonderheit der Flasche ist das Etikett, das die Kirche von Merkershausen zeigt. Dank sagte auch Bürgermeister Clemens Behr, der die Arbeiten der Stadt herausstellte. Behr sprach die Hoffnung aus, dass der neue Kreuzweg Wanderer, Spaziergänger und auch Radler zum kurzen Innehalten bewege. Voll des Lobes war das Stadtoberhaupt für die Initiatoren Pfarrer Rudolf Heller und Stadtrat Herbert Hartmann, die eine am Stammtisch geborene Idee hervorragend umgesetzt hätten. Foto Hanns Friedrich
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