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Hier finden Sie ein kurzes Wort des
Pfarrers oder einen entsprechenden Text zu aktuellen oder interessanten Themen
Schluss mit einem 'romantischen Ökumenismus'
Hilarion Alfeyev, der
russisch-orthodoxe Bischof von Wien und Österreich, plädiert für eine Allianz
zwischen der Orthodoxie und der römisch-katholischen Kirche.
Hilarion
Alfeyev, der russisch-orthodoxe Bischof von Wien und Österreich, hat in
einem Interview den "romantischen Ökumenismus" kritisiert, der durch den
Weltkirchenrat angestrebt wird. Das meldet die Nachrichtenagentur
Interfax.
Gegenüber einem bulgarischen Magazin meinte er, diese Ideen seien nicht
"existenzfähig". Es sei besser, bilaterale und strategische Allianzen
aufzubauen. Der orthodoxe Kirchenmann sieht diese vor allem in einer
Allianz zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche.
Wörtlich sagte er: "Wir müssen begreifen, dass orthodoxe und katholische
Gläubige nicht länger Rivalen sind. Wir sind Verbündete. Diese Rivalität
muss ein für allemal aufhören. Wenn wir das verstehen, wird auch der
Proselytismus aufhören."
Viele Protestanten hätten eine „light Version des Christentums“
entwickelt, das „ohne apostolische Sukzession, ohne Sakramente, ohne
dogmatische Lehren und auch ohne Bindung an christliche Moralnormen
auskommt“, kritisierte er.
Jahrhunderte alte Sünden würden von diesen nicht nur ignoriert, sondern
sogar unterstützt. Wörtlich sagte Bischof Hilarion: „Sobald christliche
Gemeinschaften damit beginnen, theologische oder moralische Lehren des
Christentums zu ändern und versuchen, diese 'moderner' oder 'politisch
korrekter' zu machen, ist dies der direkte Weg zum geistlichen Tod.“ |
Lieber
Leser,
ein wahres Wort, das der orthodoxe Bischof da ausspricht. Das ist auch schon
immer die Meinung unserer Kirche und auch meine ganz persönliche. Nur darf man
das bei uns in Deutschland wegen dieser verdammten „political correctness“ nicht
laut sagen, weil man sofort als anti-ökumenisch abgestempelt wird.
Ihr Pfarrer
Rudolf Heller
Noch
etwas zum Schmunzeln, zum obigen Text passend:
Was
wandelt sich in der katholischen Kirche?
Nichts – außer Brot und Wein.
Was wandelt sich in den reformatorischen Gemeinschaften?
Alles – nur nicht Brot und Wein.
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